Ortshausen liegt vier Kilometer von Bockenem entfernt, und ist gut von der Autobahn A7 (Abfahrt 65) zu erreichen.
Geschichte des Heimatvereines
eine
Zeitreise
zwischen 1978 und 2012
Der Ursprung liegt ein bisschen mehr als 25 Jahre zurück, als im Jahr 1978 alles seinen Anfang nahm. Im Unterdorf sollte die alte Scheune des Landwirts Robert Ohlendorf auf dem heutigen Anwesen der Eheleute Gutzmer abgerissen werden. Das Scheunenfundament des Fachwerkgebäudes bestand aus Sandsteinquadern. Diese sollten ursprünglich als Bauschutt auf der Müllkippe landen.
Doch da war ja noch der Landwirt Herbert Weiberg, der bekannt dafür war, nicht gleich alles wegzuwerfen. Er hatte nun die Idee, aus diesen Steinen eine Sitzecke für die Ortshäuser zu bauen. Ein geeigneter Platz hierfür wäre die ehemalige Lehmkuhle mit Bolzplatz, wo auch schon mehrmals Dorffeste gefeiert wurden. Den hinteren Bereich konnte man eh nicht nutzen, da dort alles voller Brennnesseln stand. Für diese Idee konnte er viele Freunde begeistern.
Im Sommer 1978 war es dann soweit, die Sandsteinquader wurden zur Lehmkuhle gebracht und dort gelagert. Weil man für dieses Vorhaben natürlich auch finanzielle Mittel benötigte, wurde spontan beim Kinderfest in der Lehmkuhle von Hans-Gerhard Ohlendorf eine Sammlung durchgeführt, damit das nötige Material wie Kies und Zement gekauft werden konnte.
Somit stand dem Bau der Sitzecke nichts mehr im Wege. Im Herbst wurde mit Treckern der Platz ausgeschoben und die Quader in einem rechteckigen Winkel übereinander gesetzt. Im Frühjahr 1979 gingen die Arbeiten dann weiter. Aus alten Ölfässern und Eisenwagenrädern wurden Tische gegossen und die Ecke mit Verbundsteinen ausgelegt. Bänke wurden gefertigt und fest montiert. All diese Arbeiten wurden in Eigenleistung ausgeführt und konnten durch Spenden finanziert werden. Zum Bau der Bänke steuerte der Verkehrsverein Bockenem damals einen erheblichen Beitrag bei.
Am 16. Juni 1979 war es dann soweit, die Sitzecke konnte eingeweiht werden. Hierzu hatten wir alle Mithelfer und Einwohner zu einem Grillabend eingeladen. Doch wie es an diesem Tag den Anschein hatte, wollte das Wetter nicht so richtig mitspielen und wir mussten uns kurzerhand Gedanken darüber machen, wie wir diesen Abend trocken über die Bühne bringen konnten.
Es gab nur eins, die Sitzecke musste überdacht werden. Über die Sitzecke wurden Balken und Latten gelegt und darauf Plastikplanen befestigt. Somit waren alle Voraussetzungen für einen trockenen Abend von oben geschaffen. Für das leibliche Wohl der zahlreichen Gäste und das innere Nass war natürlich auch reichlich gesorgt.
Wie es seiner Zeit so üblich war, setzten sich die Organisatoren nach so einer Veranstaltung noch einmal zusammen, um über das Fest zu plaudern und die Abrechnung zu machen. Hierzu trafen sich Herbert Weiberg, Horst Meyer, Hermann Moritz, Hans-Gerhard Ohlendorf und Bernd Winter in dessen Partyraum in der Reiherwiese 9. Da das Fest nach Abzug aller Ausgaben mit einem Überschuss abgeschlossen hatte, wurde darüber beraten, wie der Überschuss verwendet werden kann und wie es mit der Grillecke weitergehen soll. Hier traf man den Entschluss, einen Grillverein zu gründen, der die Pflege der Grillecke übernehmen soll.
Gesagt, getan! Alle Mithelfer und Gönner wurden persönlich auf die Vereinsgründung angesprochen und wer Lust hatte, konnte durch Zahlung eines einmaligen Betrages in Höhe von 20,00 DM dem Verein beitreten. Am 20. November 1979, einen Tag vor Buß- und Bettag, fand damals im Kuhstall von Heinrich Ackenhausen (Vor dem Dorfe 8) die Gründungsveranstaltung statt.
Da es zu dieser Jahreszeit schon ziemlich kühl war, hatten wir unseren Getränkelieferanten Rudolf Brüssler gefragt, ob er eine Zeltheizung besorgen könnte um den Raum warm zu bekommen. Wie immer für Rudolf kein Problem, nur die Heizung hatte gerade an diesem Tag Zündprobleme. Statt den Raum zu heizen, wurde der gesamte Kuhstall zugeräuchert und es musste kräftig gelüftet werden. Dieses hatte natürlich zur Folge, dass man genau den entgegen gesetzten Effekt erzeugt hatte, nämlich Kälte statt Wärme.
Doch auch dieser Umstand konnte der Gründungsfeier nichts anhaben. Am Abend hatten sich 34 Mitglieder nebst Frau, Verlobte oder Freundin in entsprechend warmer Kleidung eingefunden, um die Gründung zu feiern. Zu Essen gab es Spanferkelbraten und bei Bier, Schnaps und der musikalischen Unterhaltung durch unseren Alleinunterhalter Herbert Lagies wurde dies noch ein gelungener Abend, der einigen von den damals Anwesenden noch gut in Erinnerung sein wird.
Die Ausrichter des Siedlerfestes anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Siedlungshäuser in der Reiherwiese hatten an diesem Abend auch noch für eine Überraschung gesorgt. Als Grundstock für weitere Aufgaben in der Grillecke überreichten sie Herbert Weiberg den Überschuss aus dieser Veranstaltung.
Somit gab es ab diesem Tag einen neuen Verein in Ortshausen, den „Grillverein Ortshausen von 1979“.
Was wäre ein Verein ohne Satzung? Also musste eine her. Man setzte sich zusammen und schrieb einige Punkte auf.
So wurde unter anderem festgelegt, dass der Verein aus männlichen Mitgliedern besteht und man mit 16 Jahren Mitglied werden kann. Die Mitgliedschaft ist beim Vorsitzenden oder dessen Stellvertreter zu beantragen. Die Aufnahmegebühr beträgt 20,00 DM.
Die Aufgabe des Vereins ist die Pflege der Grillecke und der Dorfgemeinschaft.
Jedes Mitglied hat im Jahr 5 Arbeitsstunden zu leisten. Wer sich trotz Aufforderung des Vorstandes nicht betätigt, muss einen Betrag von 20,00 DM in die Vereinskasse zahlen.
Der Vorstand besteht aus einem Vorsitzenden und dessen Stellvertreter, einem Kassierer, einem Schriftführer und einem Beisitzer (später Platzwart).
Die Generalversammlung findet am letzten Samstag im Januar statt.
Am 26.01.1980 fand dann im Gasthaus Rita Ackenhausen die erste Generalversammlung statt, an der damals schon 42 Mitglieder teilnahmen. In dieser Versammlung wurde der erste Vorstand gewählt. Dieser setzte sich zusammen aus:
1. Vorsitzender – Herbert Weiberg
2. Vorsitzender – Horst Meyer
Kassierer – Hans-Gerhard Ohlendorf
Schriftführer – Hermann Moritz
Beisitzer – Jürgen Mädge
Den Mitgliedern wurde an diesem Abend auch die ausgearbeitete Satzung vorgestellt und es gab nach einer regen Diskussion Änderungswünsche. So wurde damals aus dem Grillverein die „Grillvereinigung Ortshausen von 1979“.
Somit hatte die Grillvereinigung einen handlungsfähigen Vorstand, der die Interessen der Mitglieder und der Vereinigung wahrnehmen konnte, denn es sollte noch viel zu tun geben.
So übernahm man erstmals 1980 den Aufbau des Osterfeuers im Wittenkamp - Richtung Mahlum, an dem am Ostersonntag Gegrilltes und Getränke verkauft wurden. Auch sollte es bei der Sitzecke, die seinerzeit dazu gedacht war, das Jedermann dort einmal mit seinem eigenen Grill grillen kann, nicht bleiben.
Nach der Erfahrung bei der Einweihung waren wir uns schnell darüber einig, das es besser wäre die Sitzecke zu überdachen. Viele Helfer waren bereit, bei diesem Vorhaben mitzuhelfen. Aus dem Wald wurden Fichten für das Dach geholt. Diese mussten damals alle von der Borke befreit und anschließend zu dem Dachgerüst zusammen genagelt werden. Damit kein Regen durchkommen konnte, wurden auf die Fichtenstangen Ondolineplatten, die von dem Abriss der alten Bäckerei Rieke stammten, befestigt. Im Juni 1980 war das Dach fertig und wurde an einem schönen Samstagabend feierlich eingeweiht.
Feiern unterm Dach ist ja ganz schön, doch jedes Mal der Umstand mit dem mitgebrachten Grill. Also wurde kurzerhand ein fester Grill gemauert und im September mit einem Grillabend für Mitglieder eingeweiht. Dieses war nun schon wieder ein Fortschritt, doch bei Regen im freien Grillen? Also fassten wir 1981 den Entschluss, auch den Grill zu überdachen. Und wenn man beim Grillen schon im Trockenen steht, warum sollte man dieses beim Getränkeausschank nicht auch! So wurde auch noch eine Theke mit Überdachung an die Sitzecke angebracht. Dann war da noch das leidige Thema mit dem Strom. Bei jeder Nutzung mussten Verlängerungskabel bis nach Paul Jertz verlegt werden. Auch dieses konnten wir durch fleißiges Schachten der Mitglieder umsetzen. Im August 1981 hatte die Grillecke nun auch noch ihren eigenen Stromanschluss.
Diese ganzen Maßnahmen gaben natürlich wieder einen Grund zum Feiern. Am 19.09.1981 fand die Einweihung des Stromanschlusses mit einem Fest unter dem Motto „ Zum ersten Mal - Grillecke Ortshausen im Lichterglanz“ statt.
Doch wer da nun glaubt, man sei nun endlich mit dem Erreichten zufrieden gewesen, der täuschte sich. Man konnte hier jetzt im Trockenen Sitzen, Grillen und Getränke ausschenken, doch was war das noch für eine Plage, mitten in der Nacht die ganzen Sachen wieder wegzubringen. Na gut, wir hatten ja die Möglichkeit der Unterstellung bis zum anderen Tag bei Paul Jertz in der Garage. Aber, da musste es doch noch eine andere Lösung geben. Wir brauchten noch einen Abstellraum, aber wohin? Da kam uns die Idee, einen Bunker hinter die Sitzecke mit Eingang vom Grill her in den Berg zu bauen. 1982 muss sowieso wieder etwas bewegt werden, warum auch nicht. Und so wurde 1982 mit einem Bagger die Baugrube ausgehoben und wieder in Eigenleistung der Abstellraum gebaut. In diesem Jahr erhielt die Grillecke für die Theke auch noch einen Wasseranschluss, der nun die Vollkommenheit des Grillplatzes abschließen sollte. Zu diesem Zeitpunkt wurde der Wert der Grillecke bereits auf 42.500,00 DM geschätzt.
Dass man in Ortshausen nun einiges erschaffen hatte, blieb nicht nur den Ortshäusern vorbehalten. Der Stadtheimatpfleger Manfred Klaube trat an den Vorstand heran, ob wir uns nicht vorstellen könnten, im Jahr 1983 in der Grillecke einen Heimattag für das ganze Stadtgebiet auszurichten. Dieser Heimattag solle dann in einem bestimmten Rhythmus auch in anderen Orten stattfinden. Ortshausen biete mit seiner Grillecke die besten Voraussetzungen für eine solche Veranstaltung. Nach einigen Besprechungen entschlossen wir uns, diese Veranstaltung durchzuführen.
Für so eine Großveranstaltung hatten wir natürlich nicht genug Sitzgelegenheiten. Also was machen? Da bei bisherigen Veranstaltungen immer im Dorf Stühle, Bänke und Tische zusammen getragen werden mussten, entschlossen sich die Vorstände des Gemischtes Chores, der Freiwilligen Feuerwehr und der Grillvereinigung, 5 Tische und 50 Stühle gemeinsam zu kaufen, da jeder Verein bei seinen Veranstaltungen die gleichen Probleme hatte. Der Raum für die Unterbringung war ja im neu gebauten Bunker vorhanden. Für eine Großveranstaltung würden diese Tische und Stühle zwar nicht reichen, aber ein erster Schritt war gemacht. Später wurden gemeinsam mit der Kirche noch weitere Tische und Bänke angeschafft, so dass man heute diese Probleme nicht mehr hat.
Nach monatelangen Planungen war es dann am 17.09.1983 soweit. Der Heimattag wartete mit einem anspruchsvollen Programm auf. In der Grillecke wurden alte Gerätschaften aus der Landwirtschaft, sowie Galgen, Trog, Schlachtetisch und Mollen zur Hausschlachtung ausgestellt. Viele Hobbykünstler hatten ihre Stände aufgebaut und seit vielen Jahren fand wieder ein Fahnenjagen nach alter Tradition statt. Die Landjugend zeigte dem Publikum, wie man früher das Korn mit Dreschflegeln drosch. Musikalisch wirkte der Gemischte Chor Ortshausen, der Musikzug der FFw. Ambergau-Süd und eine Mandolinengruppe aus Hildesheim mit. Des weiteren trug die Tanzgruppe des CdN Bornum Tänze vor. Da, wie schon beschrieben, die Sitzgelegenheiten nicht ausreichten, wurde auf Strohballen gesessen. Dieses war rundum eine gelungene Veranstaltung.
Aber wie schon so oft vorher, da fehlte doch immer noch etwas! Bei dieser Veranstaltung hatten wir uns einen Toilettenwagen ausgeliehen, der jedoch wieder abgegeben werden musste. Also hatten wir für die nächste Zeit schon wieder ein Ziel vor Augen. Im Jahr 1983 möchte ich an dieser Stelle noch nachtragen, fand am 12. Mai 1983 die erste Vatertagswanderung durch den Ortshäuser Wald mit Abschluss in der Grillecke statt.
Nun kommen wir zum Jahr 1984, der zum Wendepunkt in der Geschichte der Grillvereinigung werden sollte. Im Juli teilte der 1. Vorsitzende Herbert Weiberg dem Vorstand mit, dass er mit sofortiger Wirkung sein Amt niederlegt. Dieser Schritt machte die Einberufung einer außerordentlichen Generalversammlung erforderlich, die am 10.08.84 in der Grillecke stattfand. Auf dieser Versammlung wurde der bisherige Platzwart Gustav Brandenburg zum neuen Vorsitzenden der Grillvereinigung Ortshausen gewählt. In diesem Zusammenhang wurde der Vorstand erweitert und ein 3. Vorsitzender, sowie ein stellvertretender Kassierer und stellvertretender Schriftführer gewählt.
Unter dem neuen Vorsitzenden Gustav Brandenburg wurde dann im Herbst 1984 mit dem Bau der Toilettenanlage begonnen. Feierlichkeiten gab es in diesem Jahr auf Grund der besonderen Vorkommnisse keine mehr. Dafür überraschte der neu gewählte Vorstand seine Mitglieder mit der Einberufung einer außerordentlichen Generalversammlung am 08.12.1984.
Auf dieser Versammlung trug der Vorstand der Versammlung vor, dass die Satzung überarbeitet wurde und aus steuerlichen Gründen und zur Absicherung der Vorstandsmitglieder die Umwandlung der Grillvereinigung in einen eingetragenen Verein angestrebt wird. Dieses Vorhaben könne jedoch nur gelingen, wenn alle Mitglieder der Satzungsänderung zustimmen und der Name in „Heimatverein Ortshausen e.V.“ geändert wird. Die bisherige Namensgebung „Grillvereinigung Ortshausen“ wäre nicht dafür aussichtsreich, den Status der Gemeinnützigkeit zu erhalten. Der Vorsitzende machte damals der Versammlung deutlich, sollten nicht alle Mitglieder der Namensänderung zustimmen, werde der gesamte Vorstand zurücktreten.
Nach langem Hin und Her stimmten auch die Gegner der Namensänderung zu.
So, nun bin ich an dem Punkt an dem ich hoffe, das Rätsel über dieses Jubiläum „25 Jahre Heimatverein Ortshausen e.V.“ gelöst zu haben.
Aber was des Einen Ende, ist des Anderen Anfang. Unter dem neuen Vereinsnamen wurden im Jahr 1985 die Toiletten fertig gestellt und eine Klärgrube gebaut. Hierzu hatte die Stadt Bockenem den größten Teil der Gelder bereitgestellt. Die Arbeiten wurden wie immer in Eigenleistung ausgeführt. Nach Fertigstellung aller Arbeiten wurde die Anlage am 25.05.1985 unter der Teilnahme des damaligen Bürgermeisters Kunze eingeweiht.
Mit dem Bau der Toiletten war die Grillanlage, bis auf den Bier- und Kaffeegarten, zu diesem Zeitpunkt so fertig gestellt, wie man sie heute hier noch sieht. In den Jahren von 1985 bis heute wurden wesentlich Reparatur- und Verschönerungsarbeiten ausgeführt. So musste das Dach der Grillecke und des Grills erneuert werden. Auch wurden Betonplatten durch Verbundsteine ersetzt.
Auf die Aktivitäten des Vereins möchte ich jedoch hier noch kurz eingehen. Wie 1980 begonnen, wird in jedem Jahr der Aufbau des Osterfeuers organisiert. Im Jahr 1981 hatten die Mitglieder sogar zweimal das Vergnügen. Das Osterfeuer am Wittenkamp brannte schon vor Ostern ab, und musste Ostersamstag noch einmal aufgebaut werden. Dieses hatte zur Folge, dass man den Ort für das Osterfeuer im Jahr 1982 an den Ortsrand in die Nähe der Grillecke verlegte.
Leider konnte der Wohltäter bis heute nicht ermittelt werden. Ich denke, er hätte für diese Tat heute hier einen Orden verdient, denn für alle ist der Weg zum Osterfeuer kürzer geworden. Vielleicht meldet er sich ja noch!
In den Jahren von 1985 bis 1990 wurden verschiedene Brauereien und 1992 die Brennerei in Astenbeck besichtigt. Auch wurden Tagesfahrten an die Weser, nach Walsrode und in die Süd-Heide unternommen. Seit 1984 wird jährlich im November ein Skat- und Knobelabend ausgerichtet.
Zu den Veranstaltungen gehörten ebenfalls Film- und Dia-Abende über unseren Heimatort und Umgebung. Neuerdings werden seit 2003 am 01. Mai von den Kindern Kartoffeln hinter der Grillecke gepflanzt und im Herbst ein Kartoffelfest veranstaltet, an dem den Gästen verschiedene Gerichte aus der Kartoffel angeboten werden.
Als Eigentümer der Grillecke gehören natürlich auch Grillfeten wie das Abgrillen für Mitglieder zu den Veranstaltungen, und nicht zu vergessen, die Mitausrichtung der Dorfgemeinschaftsfeste, sowie die Ausstellung bei der 850-Jahrfeier hier in Ortshausen. Im Jahre 2004 wurden in Eigenleistung neue Bänke gebaut und im Wald und in der Feldmark aufgestellt. Für die Pflege der Bänke und deren Umfeld haben Mitglieder Patenschaften übernommen.
Zur Grillecke selbst sei noch zu sagen, dass dieser Platz weit über die Grenzen Bockenems hinaus bekannt ist und gut angenommen wird. Dieses beweisen die guten Belegungen in den vergangenen Jahren, in denen immer wieder Gruppen und Vereine gern den Weg nach Ortshausen gefunden haben, um hier zu feiern. Es muss also doch etwas dran sein wenn immer wieder gesagt wird, die Grillecke sei etwas Einmaliges im Stadtgebiet.
Nun noch kurz etwas zur Mitgliederentwicklung des Vereins. Von den 34 Erstmitgliedern haben nur 4 dem Verein den Rücken gekehrt und sind ausgetreten. Zehn der damals anwesenden Mitglieder, die tatkräftig mit an dem Aufbau der Grillecke beteiligt waren, sind zwischenzeitlich leider verstorben.
Im Sommer 2005 haben wir in Ortshausen mit einem Zeltfest das 25jährige Bestehen des Heimatvereins gefeiert. Der seit Juni 1989 amtierende Vorsitzende Kurt Schidlowski und sein erweiterter Festausschuss haben eine wunderschöne Veranstaltung für die Dorfgemeinschaft organisiert.
Im Juli 2006 erschien ein Buch über 40Jahre Ortshausen ein Blick auf die Jahre 1965 bis 2005. Das Buch wurde mit Unterstützung des Ortsvorstehers von dem Ortschronisten, der auch Mitglied des Heimatvereins ist, erstellt.
Anlässlich der immer am letzten Sonnabend im Januar stattfindenden Jahreshauptversammlung wurde durch die Mitglieder am 27.Januar 2007 ein neuer Vorstand gewählt. Dieser Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: 1.Vorsitzender Rudi Herzog, 2. Vorsitzender Wolfgang Rittgarn, 3. Vorsitzender + Platzwart Paul Jertz, 1. Kassenwart Dieter Gaus, 2. Kassenwart Sonja Aschenbrenner, 1. Schriftführer Rainer Block, 2. Schriftführer Peter Dreymann.
Aktuell hat der Heimatverein Ortshausen e.V. 116 Mitglieder.
Bei der Jahreshauptversammlung im Januar 2008 ergaben sich Änderungen im Vorstand. Der stellv. Schriftführer Peter Dreymann trat aus persönlichen Gründen zurück.
Mit der Einladung zu der Jahreshauptversammlung hatte der Vorstand einen Entwurf der überarbeiteten Satzung an die Mitglieder übersandt. Diese wurde nach ausführlicher Diskussion mehrheitlich genehmigt und trat nach Prüfung des Amtsgerichts Hildesheim am 01. April 2008 in kraft. Anlässlich der Jahreshauptversammlung am 31.Januar 2009 wurde Jörg Sonnenberg zum Stellv. Schriftführer gewählt.
Nach drei Jahren Amtszeit standen am 30. Januar 2010 wieder, "satzungsgemäß" , Wahlen an. Der 2.Vorsitzende Wolfgang Rittgarn stellte sich, aus zeitlichen und persönlichen Gründen, nicht wieder zur Wahl.
Als Vorstand wurden gewählt bzw. wiedergewählt:
1. Vorsitzender: Rudi Herzog, 2. Vorsitzender: Rainer Block, Stellvertreter u. Platzwart: Paul Jertz, Kassenwart: Dieter Gaus, Stellv. Kassenwart: Sven Marienfeld,
Schriftführerin: Sonja Aschenbrenner, Stellv. Schriftführer: Jörg Sonnenberg.
Anlässlich der Jahreshauptversammlung am 28. Januar 2012 trat Sven Marienfeld von seinem Amt des Stellv. Kassenwart zurück. Für diese Aufgabe wurde Andreas Nowag von den Anwesenden gewählt.
Turnusgemäß musste der Vorstand, auf der Jahreshauptversammlung am 26. Januar 2013, neu gewählt werden. Der Vorstand wurde wie folgt wieder gewählt.
1.
Vorsitzender: Rudi Herzog, 2. Vorsitzender: Rainer Block, Stellvertreter u.
Platzwart: Paul Jertz, Kassenwart: Dieter Gaus,
Schriftführerin: Sonja Aschenbrenner,
Stellv. Schriftführer: Jörg Sonnenberg. Da der Stellv. Kassenwart Andreas Nowag
sich nicht wieder zur Wahl stellte, musste dieses Amt neu besetzt werden. Auf
Vorschlag wurde Jan Steffen einstimmig von der Versammlung zum Stellv.
Kassenwart gewählt.
Diese überarbeitete Version Geschichte des Heimatvereins Ortshausen e.V. wurde am 1.April 2007 von unserem Internetbeauftragten Bernd Winter ins Netz gestellt. Eine Ergänzung erfolgte am 09.Mai 2008, weitere im Februar 2009, Februar 2010, März 2012, die letzte Aktualisierung erfolgte im Januar 2013.